Es gibt keinen Fußballgott, der Fluch hält an!!!

21 Feb 2004 von b-jay

Es ging mal wieder einen Tag vorm Spiel los, aber dieses mal weil es eine hardcore lange Fahrt werden sollte. B-Jay und SteffiSchatzi machten sich am Freitag kurz nach 22 Uhr auf zum Bahnhof Altona, von wo es um 23.17 Uhr mit dem Sonderzug in Richtung Norditalien (man kann auch München sagen) ging. B-Jay war immer noch voll und fertig von Donnerstag, und kam so nur sehr langsam auf Betriebstemperatur. Steffi gab gleich richtig Gas und kämpfte den Jim, Korn und Bier nieder.

Die Nacht wurde zum Tag gemacht und so zogen wir in den Discowagen und rockten erstmal mächtig ab. Die Party war im vollem Gange, doch so zwischen 3 und 4 Uhr nahmen wir noch einen kleinen Mitternachtssnack ein, und dann versuchten wir noch etwas Schlaf zu bekommen. Schließlich wollten wir ja fit für einen Auswärtssieg sein! Platz war ja da, denn unser 6er Abteil war nur mit 4 Leuten belegt, obwohl man unsere beiden Mitfahrerinnen für 4 hätte zählen können... Na ja, zwei Plätze waren frei und so konnten B-Jay und Steffi ihre „Kuschelwiese“ aus 4 Plätzen ausweiten. Es war arschkalt, aber trotzdem haben wir noch 4 Std. Schlaf bekommen.

Um halb zehn war es dann soweit, Ankunft in Bazitown. Empfangen wurden wir von einem mega Polizeiaufgebot, was wohl auf die Erfahrungen der letzten Jahre zurückzuführen ist (siehe hier). Kurz alles wech schließen und dann ab in die Innenstadt, ab sofort waren auch Janine, Teddy, Tho und Taja an Bord. Über den Marinenplatz zogen wir zum Augustina, und damit es mit dem ersten Auswärtssieg seit 22 Jahren klappen sollte, zündeten wir in der Marinenkirche noch eine Kerze an. Nach lecker Gulaschsuppe und ein paar Bier im Augustina mit richtiger Fußballstimmung, ging es weiter ins Sousalitos. Hier gab es dann endlich mal ein schönes kühles Blondes aus dem Norden (Holsten!). Nach einem kurzen Abstecher zu Bürger King ging es dann ins Stadion.

Wie immer bei solchen Spielen, weit ab der Heimat, kamen die meisten HSV-Fans nicht aus Hamburg und kannten somit die meisten Gesänge nicht. Deswegen kam in dem weiten hässlichen Rund auch kaum Fußballatmosphäre.

Um 20.24 Uhr ging es dann zurück in die schönste Stadt der welt. B-Jay musste noch ne Runde mit den Mädels aus dem Zug nebenan flirten, die mit dem NachtExpress nach Hamburg Altona fuhren. Auf der Rückfahrt war die Stimmung doch sehr gedämpft und nach einem kleinen Abstecher zum Discowagen, legten wir uns lieber schlafen... So überstanden wir die Rückfahrt ganz gut und um 6 Uhr waren wir dann endlich wieder in unserer geliebten Heimat.

Zitat des Tages: „Lern erstmal Benimmregeln, mit vollem Mund isst man nicht!“ (Steffi, bei Bürger King zu einer Gruppe Assi-Türken)

Fazit: Die Bayern müssen erstmal Deutsch lernen und wir das Tore schießen!

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